Quidditchfeld

Quidditchfeld

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She's just a girl and she's on fire. Hotter than a fantasy, lonely like a highway. She's living in a w o r l d and it's on fire.
Feeling the catastrophe. But she knows she can fly away. This girl is on fire. She's walking on fire.

Re: Quidditchfeld

In die Bänder der Schuhe band Louanna eine neue Schleife, dann erhob sie sich und ließ den Besen in ihre Hand fliegen. Zwar war sie nicht im Quidditchteam ihres Hauses, dennoch flog sie gerne. Es gab ein Gefühl von Freiheit durch die Lüfte zu zischen und mit Vögeln um die Wette zu fliegen. Den Tag heute hatte sie sich extra ausgeguckt, es stand kein Training an und das Wetter war gut. Rasch schwang sie sich auf den Besen und war schon in der Luft.

Re: Quidditchfeld

Langsam schritt Olivier zum Quidditchfeld. Er hörte schon von Weitem, dass jemand wohl eine Runde auf dem Besen drehte. Er bog ab und ging einige Treppen die Tribüne hinauf, setzte sich und versuchte dann die Person auf dem Besen zu erkennen. Er schaute überrascht als er seine Schwester Louanna erkannte. Sie sah dort oben wahrlich aus wie ein Engel. Er lächelte leicht. Immerhin waren beide Geschwister und Olivier schätzte sie sehr, auch wenn sie verschiedener nicht sein konnten. Vor allem, wenn es hart auf hart kam, hielten die beiden zusammen. Es war nicht wirklich warm an diesem Tag, dennoch blendete die Sonne etwas, woraufhin Olivier sich mit flcher Hand ein Dach vor seiner Stirn machte, um seine Schwester besser beobachten zu können. Sie war nicht untalentiert, soviel stand fest. Warum nur, war sie nicht in der Quidditchmannschaft? Er fragte sich, ob sie ihn schon entdeckt hatte. Sicher hatte sie nicht gegen einen Zuschauer. 

Re: Quidditchfeld

Geschickt wich sie einem der Türme aus, von welchem sonst immer die Spiele moderiert wurden und flog eine Schleife, ehe sie höher stieg. Je höher sie kam, desto mehr zog der Wind an ihrer Kleidung, kroch unter die enganliegende Jacke und plusterte sie auf. Louanna war dies egal, für sie zählte einzig und alleine dem Schwarm Vögeln eine Überraschung zu bereiten. Es trennte sie nur noch wenige Höhenmeter von ihnen und als sie die Vögeln endlich erreicht hatte, wichen diese ihr erschrocken auf. Louanna jedoch konnte nur zufriedenen grinsen, drehte sich und flog im Sturzflug auf den Rasen zu. Das liebte sie am meisten, diesen Adrenalinschuss, den man verspürte, wenn die Erde unausweichlich näher kam. Genau passend zog sie den Besen wieder hoch. Er kam ein wenig ins Schlingern, war es doch schon etwas älter, aber es brauchte nicht lange und Louanna hatte den Besen wieder unter Kontrolle. Sie stand nun in der Nähe der Tribünen in der Luft und entdeckte einen Zuschauer. Als sie näher flog und merkte, dass es ihr Bruder Olivier war, konnte sie nur lächeln und sprang neben ihm auf die Tribünen. "Hey!", begrüßte sie ihn stürmisch und schmiss sich neben ihn auf einen der Sitze.

Re: Quidditchfeld

Ein Glück hatte Louanna sich gerade so gefangen. Olivier zuckte zusammen. Louanna kam überrascht auf ihn zu, womit er nicht gerechnet hatte. "Hi ..", murmelte er, lächelte leicht und sah dann zu Boden," schön dich zu sehen." Olivier war das komplette Gegenteil seiner Schwester. Er war zurückhaltend und schüchtern, selbst vor Louanna war das so.  Jedoch wusste er, dass er vor ihr auch offener sein konnte, was er ab und an auch war. "Ich wollte dich nciht stören Schwesterherz.", entschuldigte Olivier sich und und blinzelte nervös. Er mochte diese Angewohnheit an sich selbst nicht. Doch kontrollieren konnte er es auch nicht, also musste er damit leben, dass man stets sah, wenn Olivier nervös war. Er bewunderte Louanna oft für ihre Art, wie sie selbstbewusst war und weniger kompliziert wie ihr Zwillingsbruder. "Ich verstehe nicht, warum du immernoch nicht im Quidditchteam bist! Es scheint dir doch Spaß zu machen und du bist ein kleines Talent..", gab Olivier zu. Er selbst hätte nie den Mut sich im Quidditchteam zu bewerben. Er zweifelte viel zu sehr an sich. 

Re: Quidditchfeld

Wie so oft konnte sie über ihren Bruder nur schmunzeln. Sie waren wie Tag und Nacht, diese Nervösität, welche sie ihm anmerkte und auch diese Zurückhaltung konnte man bei ihr nicht finden. Darüber war sie auch sehr froh. Aber dennoch liebte sie Olivier über alles. Das lag nicht nur daran, dass sie Zwillinge waren, er war auch ihr bester Freund, egal wie groß die Unterschiede waren. "Es ist auch schön dich zu sehen", erwiederte sie und drehte sich zu ihm, stütze die Hände auf den Oberschenkeln ab. "Und du störst nie!", fügte sie noch hinzu, "Hey, du bist mein Bruder. Du nervst zwar manchmal, aber stören tust du nie". Sie schenkte ihm ein Lächeln. Wieder ein Unterschied, sie würde sich für so etwas nie entschuldigen. Sie war noch nie der Typ für Entschuldigungen gewesen. Als er das Thema Quidditch anschnitt, zog Louanna eine Grimasse. "Hör bloß auf!". Ihre Freunde sprachen sie auch immer wieder darauf an und langsam nervte es. Aber das konnte ihr Bruder nicht wissen, weswegen sie sich etwas zügelte. "Es macht Spaß, ja, Talent hab ich vielleicht auch, aber es reizt mich nicht. Ich könnte mich Samstags nicht zum Training aus dem Bett heben und jemanden der mir Anweisungen für das Spiel gibt brauch ich auch nicht".

Re: Quidditchfeld

Olivier zuckte mit seinen Schultern. "Naja. Du musst es ja wissen.", meinte er dann. Einreden konnte man ihr ohnehin nichts, das war ihm klar. ALso würde er es auch erst gar nicht versuchen. Aber er war sich sicher, dass nicht nur er dieser Meinung war. "Samstage sind bei dir wohl schon verplant.", bemerkte der Schüler und lächelte leicht. Eigentlich unternahmen die Geschwister kaum etwas zusammen. Louanna hatte ihren Freundeskreis, den Olivier ihr auch mehr als gönnte. Er hingegen verbrachte lieber Zeit alleine, ab liebsten in der Bibliothek, weshalb er oft von den anderen Jungs gemieden wurde und Spott erntete. Olivier machte sich daraus nichts. Er brauchte keine Freunde. Bücher waren seine besten Freunde. Sie meckerten nicht, hatten immer ein offenes Ohr und auch immer Zeit für ihn. Zudem waren sie treu. Wo konnte man schon solche Freunde herbekommen? "Ich bin nur der Meinung, wenn man ein Talent besitzt, sollte dieses auch gefördert werden.", sagte er und schob im selben Atemzug seine etwas verrutschte Brille wieder richtig auf seine Nase. Er musterte seine Schwester etwas genauer. "Wie es scheint, geht es dir gut. Das freut mich.", bemerkte der Schüler, was von Herzen kam. Stets machte er sich Sorgen um seine 7 Minuten jüngere Schwester. Er wusste, mit wem sie sich herumtrieb, was ihm nicht gefiel. Das wusste Louanna auch. Oft hatte er versucht hier klarzumachen, dass sie falsche Freunde hatte. Aber nun gut. Sie war nun mal ein stures Ding gewesen, woran selbst Olivier sich die Zähne ausbiss. "Dennoch frage ich dich, wie geht es dir denn? Es aus deinem Mund zu hören, dass es dir gut geht, beruhigt mich dann vollkommen." Wobei er auch wusste, dass sie eine gute Lügnerin war. Aber er ging nicht davon aus, dass sie ihren Bruder anlügen würde. Sie wusste, dass sie mit ihm über alles reden konnte und er es nicht ausplaudern würde. 

Re: Quidditchfeld

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Re: Quidditchfeld

Ihr Bruder hatte richtig geraten. Samstage verbrachte sie meist mit ausschlafen und ihren Freunden. Für Parties, Streiche und geheime Ausflüge waren diese Tage einfach wie gemacht. Außerdem war Louanna der Ansicht, dass Samstage die besten Tage waren. Man zählte Sonntag zwar auch zu dem Wochenende, aber Sonntage hatten immer diesen leichten Geschmack von 'Morgen ist wieder Schule', was sie ruinierte. "Talente fördern, ja? Und warum gründest du dann keinen Schwimmclub?", erwiederte sie den Worten ihren Bruder. Das Talent, welches sie beim Fliegen zeigte, zeigte ihr Bruder beim Schwimmen. Er war wirklich erste Klasse, so empfand sie es zumindest. Dazu musste man aber auch sagen, dass sie nur so weit ins Wasser ging wie sie stehen konnte. Es war nicht ihr Ding. Dafür umso mehr das ihres Bruders. "Mir geht es echt gut", beanwortete sie ihrem Bruder lächelnd. Sie wusste, dass er sich immer Sorgen um sie machte. Aber egal wie oft sie ihm erklärte, dass er das nicht musste, er machte sie sich trotzdem. Es war nicht schlimm, eher rührte es sie. Sie rutschte ein Stück zu ihm und schloss ihn kurz in die Arme. "Wie geht es dir den?".